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![]() Die ehem. Grammophonfabrik in Hannovers Nordstadt beherbergt Künstlergruppen |
Verein zur Förderung der Kunst und Kunstvermittlung
Zwischen Kniestraße und der Stangriede lag um die Jahrhundertwende die erste europäische Telefonfabrik der Gebrüder Berliner. Emil Berliner wurde 1851 als eines von 10 Kindern einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Hannover geboren. Er emigrierte 1870 nach Amerika und wurde dort zu einem führenden Forscher auf dem Gebiet der Telefontechnik und mechanischen Schallaufzeichnung. 1887 ließ er sich Schallplatte und Grammophon patentieren und gründete 1898 die „Deutsche Grammophon Gesellschaft“, die weltweite erste Schallplattenproduktion in Hannover, die Emil gemeinsam mit seinen Brüdern Jacob und Joseph unter dem Dach der Londoner Grammophone Company betrieb.
Heute wird das Gebäude von verschiedenen Künstlergruppen (Tanz, Theater, Ateliergemeinschaft) genutzt, die seine Geschichte kennen, schätzen und in ihre Arbeit integrieren.