
 Bildung und Industriekultur? Das Industriezeitalter wurde bereits vom Informationszeitalter abgelöst. Was kann man von der industriekulturellen Entwicklung und den vergangenen Arbeistwelten heute lernen?
Im folgenden werden Beispielprojekte vorgestellt, die zu weiteren Projekten anregen sollen. Haben sie selbst etwas, das sich hier wiederfinden könnte, dann wenden sie sich bitte an unserer Redaktion unter Kontakt.
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Kreativ-Workshop mit Schüler der Berufsbildenden Schule Metall
Erster Baustein: Kräne 2004
Zweiter Baustein: Eisenbahn 2005
Schrott und Industrieabfall. Was kann man damit noch anfangen?
In Kooperation mit dem Workshop Hannover, den Städtischen Häfen und Unternehmen wurde in der 2. Hälfe 2004 das Projekt „Fantastische Fabriken“ an der Fantastischen Baustelle im Freizeitheim Ricklingen durchgeführt. Eine Gruppe der BBS Metall arbeitete während einer Woche mit Schrott (eigens gesammelt auf dem Schrottplatz am Lindener Hafen) unter künstlerischer Leitung. Es wurde kreativ mit metallverarbeitenden Techniken umgegangen und Kräne aus Schrott wurden erstellt, die in das Gesamtbild der Fantastischen Baustelle eingefügt wurden. Lehrer und Schüler waren von dieser neuen Form des Lernens neuer Techniken begeistert. Ein zweiter Baustein fand im September 2005 zum Thema Eisenbahn statt. Es ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen geplant.


Berufsbildende Schule Multimedia (BBS Multimedia)Im Jahr 2004 führte die BBS Multimedia zum Thema Industriekultur ein Medienprojekt durch. Schüler und Schülerinnen der BBS Multimedia haben sich während einer Unterrichtseinheit mit der industriekulturellen Geschichte von Hannover auseinandergesetzt. Es entstanden 5 Filme über Unternehmen und industriekulturelle Bauten, von der Hindenburgschleuse bis zur Wurstfabrik Ahrberg. Sie wurden mehrmals im Bürgerfernsehen gezeigt. Für die Schüler war es eine spannende Recherche und Filmarbeit, und es gab viel zu entdecken, von dem man noch nichts ahnte. Für die Zukunft sind weitere Schulprojekte in Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen geplant, z.B. mit der IGS Kronsberg. Ziel der Projekte ist es, Schülern und jungen Menschen in der Ausbildung einen Einblick in vergangene und gegenwärtige Arbeitswelten zu geben.



Niedersächsisches Museum für Kali und Salz in Ronnenberg-EmpeldeIm Sommer 2004 wurde von Studenten der Geowissenschaften im Rahmen eines Praktikums mit der Archivierung der Museumsbestände begonnen. Eine Fortführung der Arbeiten durch weitere Praktikanten ist vorgesehen. Auch die Überarbeitung des Museumskonzepts im Rahmen einer Studien-/ oder Diplomarbeit ist angedacht. Im Sommer 2005 entstand in Zusammenarbeit mit dem Museum eine Schülerarbeit zum Leben der Bergleute.




Neben den auf diesen Seiten erfahrbaren Routen gibt es auch verschiedene Anbieter von geführten Touren mit dem Thema Industrie. Weitere Informationen finden sich unter
Akteure/ Museen.
Zum Beispiel:
stattreisen
Bürgerbüro Stadtentwicklung
Calenberger Landsommer

